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Johannes Kronegger - Sendungsmacher*innen Steckbrief

Wie heißt deine Sendung & um was geht es? 

Meine Sendung hat mittlerweile keinen Namen mehr. Früher hat meine Sendung “Reden übers Leben” geheißen, das war mein Einstieg ins Radioformat. Diese Sendung hat für mich das Sprechen im Radio erst aufgemacht. Mittlerweile mach ich einfach Sendungen, die unabhängig von einem Format sind, sondern einfach, wenn ich Bock drauf habe, hole ich mir die Leute her. Als nächstes hab ich zwei Interviewpartner, der eine ist bei einem Volunteer-Projekt in Ecuador, der andere ist bei einem Volunteer-Projekt auf Lesbos in einem Flüchtlingslager. Zwar ist er abseits von den ganzen Massenlagern mit über 20.000 Leuten, aber trotzdem ist das einfach spannend. Ich möchte mit meiner Sendung Leute ein Sprachrohr geben, die man sonst nicht hört und mitbekommt. Wenn ich jetzt zum Beispiel einen Bericht schreibe darüber, dann habe ich den Bericht mit meinem Filter drüber geschrieben und ich möchte einfach ermöglichen, dass man einen direkten Output bekommt. 

 

Wie lange machst du schon Radio? 

4 Jahre. 

 

Warum machst du Radio? 

Ich wollte was anderes im Radio hören. Und jetzt gar nicht so von mir selber, ich konnte mir meine ersten Sendungen gar nicht selber anhören, weil sie von einem Haufen von “Ähs” und “Ähms” und so begleitet waren. Das hat sich dann im Laufe der Radiozeit auch extrem verändert. Ich hab damals den Schedlberger Mike gefragt und hab ihm gesagt “Ich hab eine Idee und würd das gern umsetzen” und so haben wir das umgesetzt. Also das war so ein innerer Impuls. 

 

Hörst du selbst auch Radiosendungen oder Podcasts? Welche? 

Hauptsächlich, wenn der Radio läuft, hör ich B138. Zurzeit sind meine Lieblingssendungen in der Früh, weil da gibts keine Nachrichten. Was mir gut gefällt, das ist “Ausgefedert”, weil’s einfach ein schöner und entspannter Start in den Morgen ist. Früher habe ich gern die Ö1 Journale gehört, das hat sich inzwischen aber erschöpft, weils nur mehr um zwei Themen geht, die ich jetzt gar nicht erörtern muss, weil die kennt man eh. Ich wollte mich gedanklich weder nach Ibiza noch Corona bringen. Bei Podcasts höre ich zum Beispiel “Fest & Flauschig” mit Jan Böhmermann und Olli Schulz. Zum Teil natürliche kritische Kost aber auch gern mal was einfaches. 

 

Was ist im Moment deine Musikempfehlung? 

“Weak” von Skunk Anansie. 

 

Wenn du dich in drei Worten beschreiben würdest, welche wären das? 

Das erste, das mir einfällt, ist “faul”, aber das stimmt so nicht. Aktuell bin ich zielstrebig, motiviert und desorientiert. 

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